Medizinische Entspannungsverfahren wie Mindfulness, haben positive Wirkung auf vielerlei körperlicher Beschwerden. Medizinische Entspannungsverfahren dienen eher dem Erlernen von Entspannung während Achtsamkeitsanwendungen zusätzlich dem persönlichen Wachstume dienlich sind. (Growth).
Forschungsstand 2019 Entspannungstechniken
Medizinische Entspannungsverfahren führen nachweislich zu:
- Abnahme des neuromuskulären Tonus, Verlangsamung der Herzfrequenz, Harmonisierung der Atmung, Abnahme der Stressparameter (Sympathikusaktivität, Cortisol, ACTH, CRH u.a.), Erhöhung des Parasympthicus (HRV), immunologische Veränderungen (Abwehrzellen, Immunmodulatoren u.a.), typische Veränderungen der elektrischen Hirnaktivitäten (Alpha– und Theta-Wellen im EEG.
- bei Achtsamkeitstechniken zudem hochfrequente Gamma-Wellen), spezifische Blutfluss- und Stoffwechselveränderungen des Gehirns (fMRI), Ausbildung von neuen neuronalen Netzen, Verbesserung der Affektregulation und Aufmerksamkeitsfähigkeit, Modulation des Schmerzerlebens, Verbesserung der kognitiven Leistungsfähigkeit (Flexibilität, Memorisierung, Metakognition).
Wirksamkeit von Medizinischen Entspannungsverfahren wurde bei folgenden Störungen und Erkrankungen nachgewiesen:
- Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen (primäre), Depression, Angststörungen, Substanzabhängigkeit, Essstörungen / Adipositas, Chronische Schmerzen, Spannungskopfschmerzen / Migräne, arterielle Hypertonie, koronare Herzkrankheit, Colon irritabile (Reizkolon), Neurodermitis, Glaukom, Morbus Parkinson, Alter (Lebensqualität, psychische und körperliche Funktionalität) und Adjuvanz bei Krebserkrankungen.
Artikel gefunden unter: https://www.medrelax.ch/2019/03/20/stand-der-aktuellen-forschung-2019/